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Lieber Tayo,

geliebter Sohn,

heute wärst du ein Jahr alt geworden.

Jetzt sitzen wir hier. Mama hat dir einen Kuchen gebacken. Kein Tag vergeht, ohne an dich zu denken, mein Schatz.

Wie sollen wir in Worte fassen, was damals in uns vorging? Wie soll ich beschreiben, was du in mir ausgelöst hast? Ganz viel ist passiert in diesem Jahr. Ich erfahre so viel Unterstützung! Dafür danke ich allen von ganzem Herzen.

Ein Jahr später, ein Jahr Abstand weiter und so langsam schält sich eine Form, eine Art Gedicht aus meinem Geiste. Zaghafte Worte, die versuchen, das Unfassbare greifbar zu machen. Dieser unsagbare Schmerz auf der einen Seite, Dankbarkeit auf der anderen. Dankbarkeit?!? Ja, denn du hast mein Herz geöffnet. Geöffnet? Nein, nicht geöffnet, geweitet. Ich ringe nach Worten, nichts trifft es passend. Geweitet? Nein, gesprengt hast du es, gleich einer Supernova hast du mein Herz gesprengt, in tausend Stücke zerteilt, die nun Sternenstaub ähnlich durch das Universum fliegen. Alles, was übrig bleibt, ist Liebe. Tief durchtränkte, lichtdurchflutete lila-rosa-rote Liebe.

Dort, wo mein Herz war, ist nun Licht, ein kräftiges Strahlen nach oben, nach unten, nach vorne, nach hinten, nach links und nach rechts.

Und was mache ich? Wie verarbeite ich das? Nun, ich mache das, was ich immer mache, wenn es darum geht, mein Innenleben zu verdauen. Ich schreibe ein Lied. "Herz ohne Grenzen" heisst es. Der Song soll Mut machen, Kraft spenden und Trost schenken. Eine ganz tolle Geschichte ist dabei zu entstehen.

Ich danke dir für die Energien und die Kraft, die du in mir ausgelöst hast, denn der Song ist erst der Anfang einer langen, wundervollen Reise.

Für Dich und alle Sternenkinder und Sterneneltern dieser Welt

in Liebe

Mama

mehr dazu unter: www.startnext.com/herzohnegrenzen